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Verbesserung eines Fledermausquartiers

 

Im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee sind 10 der 15 der in Mecklenburg-Vorpommern vorkommenden Fledermausarten nachgewiesen. Seit Jahren bringt das Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee Projekte voran, um für Fledermäuse geeignete Sommer- und Winterquartiere zu schaffen und zu erhalten.

Aufgrund geologischer Bedingungen in dieser Region fehlen für die nicht in Baumhöhlen überwinternden Fledermausarten als Winterquartiere geeignete natürliche Höhlen und Felsspalten. Daher haben von Menschen geschaffene Räume für den Schutz von Fledermäusen einen besonders hohen Wert, insbesondere dann, wenn sie auch als Winterquartier geeignet sind.

In Frage kommen solche Räume dann, wenn sie ein günstiges Kleinklima (vor allem Frostfreiheit, keine Zugluft, sehr hohe Luftfeuchtigkeit) aufweisen und sich die Fledermäuse während ihrer monatelangen Winterruhe gut an Decken und Wänden festkrallen können.

In einem ehemaligen Erdbunker im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee haben Fledermäuse seit Jahren ein Quartier. Fledermausarten, wie das Braune Langohr und die Wasserfledermaus, überwintern dort.

Insbesondere um das Kleinklima im Bunker zu verbessern, sind die Schächte des Bunkers verschlossen worden. Darüber hinaus hat sein Eingang einen gemauerten Sockel mit einer stabilen, abschließbaren Luke erhalten. In ihr befindet sich das Einflugloch für die Fledermäuse.

Im unterirdischen Teil des Bunkers sind Hohlblocksteine und Lichtplatten auf einer Unterkonstruktion als Unterschlupf für Fledermäuse angebracht worden.

Die Stiftung hat sich 2012 mit einem Zuschuß an diesem Projekt sowie 2018 an einem ähnlichen Vorhaben finanziell beteiligt.

Träger des Projekts: Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee

Wasserfledermaus in einer Deckenschiene (Foto: Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee)



Eingang vorher (Foto: Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee)



Eingang nachher (Foto: Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee)


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