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Magerrasen, Obstallee und Ackerrandstreifen

 

Im Naturpark Kyffhäuser bilden die besonderen geologischen und klimatischen Bedingungen sowie Mahd, Beweidung und Entbuschung die Voraussetzungen für das Entstehen wertvoller Magerrasen. Gerade diese Magerrasen beherbergen eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.

Eine Vielzahl Wärme und Trockenheit liebender Pflanzenarten, deren Verbreitungsschwerpunkt im Mittelmeerraum (z.B. Ragwurzarten) sowie in den Steppengebieten Südosteuropas (z.B. Federgräser, Stengelloser Tragant) liegt, weisen auf eine über Deutschland hinausgehende Bedeutung hin. Für den globalen Erhalt des Stengellosen Tragant trägt Thüringen sogar eine besondere Verantwortung.

Ragwurz
(Foto: Karmen Rosenstock)

Ohne Nutzung des Menschen verbuschen Magerrasen zunehmend. Für den Erhalt der Magerrasen und ihrer Arten sind gezielte landschaftspflegerische Maßnahmen erforderlich, wie die Entnahme von Trockenbüschen (z.B. Rosen, Weißdorne) und jungen Bäumen (z.B. Birken, Kiefern).

Im Naturschutzgebiet "Süd-West-Kyffhäuser" wurden solche Maßnahmen auf bestimmten Magerrasen durchgeführt. Aufkommende Bäume und Sträucher wurden entfernt, besondere Bereiche gemäht, sämtliches Mahd- und Schnittgut von den Flächen abtransportiert und entsorgt.

Stengelloser Tragant
(Foto: Karmen Rosenstock)

In angrenzenden Bereichen wurden Ackerrandstreifen zum Erhalt und zur Förderung seltener Ackerwildkräuter bearbeitet sowie der Bestand einer Obstallee durch Obstbaumschnitt und Ergänzungspflanzungen aufgewertet.

Bei der Realisierung dieser Maßnahmen hat sich die Stiftung 2008 mit einem Zuschuß beteiligt.

Träger dieser Maßnahmen ist der Förderverein "Naturpark Kyffhäuser" e.V. im Auftrag der Naturparkverwaltung Kyffhäuser.

Federgras
(Foto: Karmen Rosenstock)


Erhalt einer Lindenallee
Moorveilchen (Viola uliginosa)