Die Projekte
  Der Stiftungszweck     Die Stiftungsorganisation     Ihr Engagement  
Fische
Lurche
Pflanzen
Säugetiere
Vögel
Allgemein:
Startseite
Impressum
Datenschutzerklärung
Kontakt

Erhalt einer Lindenallee

 

Im Südosten des Kyffhäuser ist im 18. Jahrhundert eine etwa 1.200 m lange Lindenallee entstanden. Damals wurden ungefähr 350 Winterlinden gepflanzt. Davon waren 2009 noch etwa 250 Bäume vorhanden.

Die angrenzenden Flächen waren zunächst offenes Weideland. Die Allee sollte ursprünglich dazu dienen, im Schatten ein angrenzendes Waldgebiet zu erreichen. Erst viel später wurden beidseitig Obstbäume und Nadelhölzer angepflanzt.

Im Frühling
(Foto: Karmen Rosenstock)

In der Region ist die Allee einmalig. Sie gehört heute zu den zertifizierten Qualitätswanderwegen im Naturpark Kyffhäuser. Die Allee liegt im Naturschutzgebiet Ichstedter Lehde und im Flora-Fauna-Habitat-Gebiet Kyffhäuser-Badraer Schweiz-Solwiesen.

In der Lindenallee kommen der Hirschkäfer sowie der Eremit – eine stark gefährdete Juchtenkäferart vor. Es bestehen dort außerdem günstige Bedingungen für Fledermausarten, wie die Bechstein- und Zwergfledermaus, und für Vögel, wie der Wendehals und Wiedehopf. Ziel der Naturparkverwaltung ist es, die Lindenallee langfristig so gut wie möglich zu erhalten. Dazu werden Äste in den Baumkronen zurückgeschnitten, um ihr Herausbrechen zu verhindern. In Lücken werden Winterlinden nachgepflanzt. Umgestürzte Bäume werden als Totholz erhalten.

Im Sommer
(Foto: Karmen Rosenstock)

Die Sanierung der Allee wird anhand eines von der Naturparkverwaltung eingeholten Gutachtens durchgeführt. Die Arbeiten erstrecken sich über mehrere Jahre.

Die Stiftung hat sich 2009 an den Kosten der Pflegemaßnahmen mit einem Zuschuß beteiligt.

Träger des Vorhabens ist der Förderverein „Naturpark Kyffhäuser“ e.V. im Auftrag der Verwaltung des Naturparks Kyffhäuser.

Im Winter
(Foto: Karmen Rosenstock)


Pflanzen
Magerrasen, Obstallee und Ackerrandstreifen