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Schwimmendes Moor im Jadebusen

 

Das Sehestedter Moor ist eine landschaftliche Besonderheit. Es befindet sich im Bereich des östlichen Jadebusens, einer Meeresbucht bei Wilhelmshaven. Es ist vermutlich das einzige Hochmoor im direkten Kontakt zum Meer und damit einzigartig. Das Moor hat die Eigenschaft, bei hohen Sturmfluten aufzuschwimmen. Deshalb wird es auch als "Schwimmendes Moor" bezeichnet.

Moorweg
(Foto: Nationalparkverwaltung 2008)

Das Sehestedter Moor ist ein letzter Rest eines ehemals fast den gesamten Jadebusen bedeckenden Hochmoores. Auf weniger als 10 ha Fläche vermittelt es einen Eindruck vom Aussehen dieser Landschaft vor dem Einsetzen der großen Sturmfluten im ausgehenden Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit.

Das Moor ist seit 1986 Bestandteil der Ruhezone des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Diese Kernzone des Nationalparks darf von Menschen nicht betreten werden.

Moorweg und Hütte
(Foto: Nationalparkverwaltung 2008)

Die Nationalparkverwaltung will die landschaftliche Schönheit und ornithologische Vielfalt des Moores bei gleichzeitiger Wahrung des Schutzes den Menschen näherbringen. Sie will aber auch illegalem Betreten des Moores entgegenwirken. Deshalb hat sie in hoher Röhricht- und Strauchvegetation einen attraktiven Bohlenweg angelegt, über den Besucherinnen und Besucher in das Moor gelenkt werden. Am Ende des Bohlenweges ist eine kleine aufgeständerte Hütte errichtet worden. Von dort können Vögel beobachtet werden, ohne sie zu stören.

An den Kosten des Projekts hat sich die Stiftung im Jahr 2007 mit einem Zuschuss beteiligt.

Träger des Projekts: Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer.

Wasserstelle am Moorrand
(Foto: Nationalparkverwaltung 2008)


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