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Kornweihen und Sumpfohreulen

 

Immer wieder verunglücken Vögel auf den Ostfriesischen Inseln auf grausame Art und Weise. Sie verfangen sich mit ihren Flügeln in Stacheldrahtzäunen und verenden qualvoll.

Diese an sich schon schlimme Tatsache wird durch den Umstand verschärft, dass davon gerade Kornweihen und Sumpfohreulen betroffen sind. Beide Arten jagen meist dicht über dem Boden. Dadurch ist für sie die Gefahr besonders groß, sich in Stacheldrahtzäunen zu verfangen.

Kornweihe
(Foto: Edgar Schonart, Spiekeroog)

Früher brüteten Kornweihen und Sumpfohreulen in weiten Teilen des nordwestdeutschen Tieflandes. Ihr Lebensraum waren Feuchtgebiete, Moore und Heiden.

Heute brüten die beiden Arten deutschlandweit fast nur noch in Dünen- und Salzwiesengebieten der Ostfriesischen Inseln im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Diese Inseln sind Zufluchtsorte für die beiden auf der Roten Liste für Deutschland stehenden Vögel.

Sumpfohreule im Flug
(Foto: Edgar Schonart, Spiekeroog)

Die Nationalparkverwaltung setzt sich dafür ein, nicht mehr gebrauchte, abgängige Stacheldrahtzäune zu beseitigen. Jahr für Jahr werden dafür Haushaltsmittel eingesetzt.

Mit Zuschüssen der Stiftung sind auf Wangerooge (2007 und 2009), Langeoog (2008 und 2012) und bei Cuxhaven (2013) Stacheldrahtzäune entfernt worden.

Träger der Projekte: Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer

Grünland auf Wangerooge
(Foto: Nationalparkverwaltung 2008)


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