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Beweidung einer mageren Wiese

 

In einem Abschnitt des Grenzstreifens der ehemaligen innerdeutschen Grenze westlich von Sandfeld im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee befindet sich eine mehrere Hektar große magere Wiese. Diese soll für den Naturschutz, zu naturwissenschaftlichen Forschungszwecken und aus historischen Gründen erhalten bleiben.

Auf den dortigen sandigen, nährstoffarmen Böden haben viele wärmeliebende Arten ihren Lebensraum. Dazu gehören die Golddistel, das Berg-Sandglöckchen, der Körnchen-Steinbrech und der vom Aussterben bedrohte (Rote Liste 1 Mecklenburg-Vorpommern) Frühe Ehrenpreis sowie zahlreiche Heuschrecken-, Käfer- und Schmetterlingsarten.

Diese Arten können bei zunehmender Verbuschung verschwinden. Ziel ist es, die Artenvielfalt auf diesem Standort und den hervorragenden Zustand der Fläche als Ganzes langfristig zu erhalten. Dazu ist es erforderlich, regelmäßig aufwachsende Gehölze durch Pflegemaßnahmen zurückzudrängen.

Neben gelegentlichen manuellen Eingriffen hat sich dafür seit Jahren vor allem eine Beweidung durch Schafe bewährt. Dazu wird das Areal in mehrere Abschnitte unterteilt. Nach dem jeweiligen Bedarf in den Abschnitten sowie nach Aufwuchs, Blüte und Samenbildung der Pflanzen werden Schafe durch einen Schäfereibetrieb aufgrund eines Beweidungsplans eingesetzt.

An den Kosten für die Beweidung hat sich die Stiftung im Jahr 2011 mit einem Zuschuß beteiligt.

Träger des Projekts: Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee

Magere Wiese
(Foto: Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee)

Pflanzen auf sandigen Böden
(Foto: Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee)

Golddistel
(Foto: Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee)


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