Erhalt und Förderung einer Zwergstrauchheide

Der Naturpark Kyffhäuser hat eine Größe von etwa 30.500 ha, davon sind ungefähr 1.000 ha Magerrasen und Heiden. Diese offenen Biotoptypen sind aus Sicht des Naturschutzes besonders wertvoll, da gerade diese etwa die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten des Naturparks beherbergen.

In der Gemarkung Auleben ist eine der größten noch zusammenhängenden Zwergstrauchheiden im Naturpark. Auf dieser Fläche wurden bereits über Jahre unter Anleitung der Naturparkverwaltung Landschaftspflegemaßnahmen durchgeführt. Zur Förderung der Heide wurden vor allem Birken, Eichen, Kiefern, Rosen und Weißdorne entfernt. Auf zwei Teilflächen wurde die Heide im Jahr 2008 erstmalig gemäht, abgeharkt und zum Aussamen auf eine weitere Fläche abgelagert.

Heide mit Blick auf die Goldene Aue
(Foto: Karmen Rosenstock)

Da die Heide auch auf den weiteren Teilflächen stark überaltert ist und kaum noch blüht, waren weitere Pflegemaßnahmen notwendig für deren Erhalt und Förderung. Mit Hilfe finanzieller Unterstützungen durch die Stiftung konnten weitere Bereiche der Heidefläche in den Jahren 2009 und 2018 bearbeitet werden. Aufkommende Bäume und Sträucher wurden beseitigt, die Heide gemäht und von der Fläche Mahd- und Schnittgut abgeräumt.

Träger des Projektes war der Förderverein Naturpark „Kyffhäuser“ e.V. Er führte die Pflegemaßnahmen im Auftrag der Naturparkverwaltung Kyffhäuser durch.

Nach Arbeiten im Winter
(Foto: Karmen Rosenstock)