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Kleingewässer für die Kreuzkröte

 

Die auf der Roten Liste stehende Kreuzkröte kommt auf den Ostfriesischen Inseln im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer vor. Auf Wangerooge gibt es in den Dünen und den angrenzenden Grünlandbereichen seit dem 2. Weltkrieg zahlreiche Bombentrichter. In vielen von ihnen steht Wasser. Diese zum Teil nur wenige Quadratmeter großen Gewässerbiotope sind Refugien für die Kreuzkröte.

Die Kreuzkröte hat hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. Die Amphibienart benötigt sonnige, flache, nährstoffarme Kleingewässer ohne oder mit wenig Pflanzenbewuchs. Die Kleingewässer auf Wangerooge sind im Laufe von Jahrzehnten immer mehr zugewachsen und verschlammt. Sie drohen zu verlanden und zu verschatten. Ohne Gegenmaßnahmen würden sie als Habitate für die Kreuzkröte erheblich an Wert verlieren oder ganz verloren gehen.

Vor allem durch private und Initiativen des Mellumrats e.V. sowie der Nationalparkverwaltung gelang es in den letzten Jahren, in einigen der Bombentrichter den Pflanzenbewuchs und unerwünschte Büsche in den Kleingewässern und an ihrem Rand zu entnehmen und zu beseitigen. Davon werden nicht nur die Kreuzkröte, sondern auch Pionier-Pflanzenarten und wirbellose Tiere wie Libellen und Schmetterlinge profitieren.

Die Nationalparkverwaltung hat diese Arbeiten 2011 auch mit einem Zuschuß der Stiftung fortgesetzt.

Außerdem hat die Stiftung 2013 und 2016 ein ähnliches Projekt auf Langeoog mit Zuschüssen gefördert.

Träger der Projekte: Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer

Kreuzkröte
(Copyright: Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer)

Nach den Arbeiten im Grünland
(Foto: Norbert Hecker, Nationalparkverwaltung)

Nach den Arbeiten in den Dünen
(Foto: Norbert Hecker, Nationalparkverwaltung)

 


Kleingewässer für Rotbauchunken
Kleingewässer für den Laubfrosch