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Besserer Lebensraum für Bachforelle und Westgroppe

 

Das UNESCO-Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald wird von zahlreichen Bergbächen durchzogen. Sie sind artenreich. Dazu gehören die gefährdete Bachforelle und die stark gefährdete Westgroppe – eine Kleinfischart. Sie sind an schnell fließende Gebirgsbäche angepaßt.

Bachforelle und Westgroppe sind wandernde Fischarten mit hohen Ansprüchen an ihren Lebensraum. Für beide, aber auch für die ihrer Nahrung dienenden wirbellosen Tiere (zum Beispiel kleine Krebse, Insektenlarven) sind Querbauwerke in Gewässern meist unüberwindliche, möglicherweise bestandsgefährdende Hindernisse.

Die Nahe ist ein Bergbach im mittleren Thüringer Wald. Sie entspringt unterhalb des Großen Finsterbergs und fließt von dort in Richtung Schmiedefeld am Rennsteig. Oberhalb dieses Ortes befand sich eine vor vielen Jahren außer Betrieb gesetzte Wassergewinnungsanlage einer ehemaligen Brauerei.

Der Bach floß dort über ein altes Querbauwerk. Dabei handelte es sich um ein Wehr mit Metallgittern, einem Sohlabsturz sowie einem Becken und Trögen aus Beton.

Diese Hindernisse wurden durch eine Baufirma entfernt. Nachdem sie beseitigt waren, ist die Nahe in diesem Gewässerabschnitt ein verbesserter Lebensraum für die an schnell fließende Bergbäche angepaßten, wandernden Fischarten Bachforelle und Westgroppe.

Ein ähnliches Projekt wurde im Mooshohlen-Bach durchgeführt.

An den Kosten beider Projekte hat sich die Stiftung 2011 mit einem Zuschuß beteiligt.

Träger der Projekte: Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Vessertal-Thüringer Wald

Bachforelle
(Foto: Karl-Heinz Bock)

Westgroppe
(Foto: Karl-Heinz Bock)

Sohlabsturz des alten Wehrs
(Foto: Jürgen Erdtmann)


Wandernde Fische - zwischen Süß- und Salzwasser